Pilotfolge der Theaterserie Men in Space

Im Mittelpunkt von „Ikarus“, der ersten Folge der neuen Theaterserie „Men in Space steht der junge Maler Ivan Maňasek. Durch einen Mittelsmann beauftragt ihn die bulgarische Mafia damit, eine gestohlene Ikone zu kopieren, die an Interpol vorbei in die USA verkauft werden soll. Ivan stürzt sich leidenschaftlich in die Arbeit und weiß nicht, dass er und seine Clique längst im Fadenkreuz der tschechischen Staatspolizei stehen.

Die Handlung ist im Prag der 1990er Jahre angesiedelt und spielt vor dem Hintergrund der Samtenen Revolution. Wie erleben junge Menschen gesellschaftliche Umwälzungen, wie nutzen sie die Zeit, in der sich alles in der Schwebe befindet?

Men in Space Ikarus_(c) Matěj Řízek

(c) Matěj Řízek

Tom McCarthy zeichnet in seinem gleichnamigen Roman, der die Grundlage der Theaterserie bildet, ein facettenreiches Bild der Entwicklungen in Osteuropa nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion. Episodisch erzählt er aus den Perspektiven der Kunstszene, der Mafia und eines tschechischen Agenten die Geschichte einer dubiosen Ikone, die ihren Besitzern kein Glück zu bringen scheint.

Das Ensemble des Uniater e. V. entwickelt auf der Grundlage der Romanhandlung einen Kunstkrimi, die im ersten Teil „Ikarus“ nur die Perspektive der Kunstszene zeigt. Der für 2018 geplante zweite Teil beschreibt anschließend die Vorgänge aus dem Blickwinkel der Mafia und im dritten Teil komplementiert die Geschichte des Agenten, der alles überwacht und dokumentiert hat, die Handlung. Jede Folge der Theaterserie steht für sich allein und doch beziehen sich die drei Folgen aufeinander und bilden am Ende ein großes Ganzes.

2./3./4. Juni 2017 um jeweils 19:30 Uhr im Theatersaal des Treffpunkt Freizeit

Besetzung:
Pablo Bader, Elias Ehrlich, Kristin Fabig, Dana Lange, Giorgi Richter, Peter Retzlaff, Sophia Schützler, Naomi Webster-Grundl, Manuela Villing

Musik:
Terminator Knödel | Thilo Kühne (Gesang, Gitarre), Dirk Weber (Gesang, Bass), Robin Schreiber (Keyboard), Marius Eilbrecht (Schlagzeug), Sina Schmidt (Gesang)

Regie: Sina Schmidt
Dramaturgie/Text/Sounds: Simon Rienäcker
Bühne/Diapositive: Matěj Řízek
Kostüm: Dana Lange, Sophia Schützler
Licht: Jorgen Eyrich
Öffentlichkeitsarbeit: Kristin Fabig, Sophia Schützler
Künstlerische Mitarbeit: Sophie Roeder

 Mit freundlicher Unterstützung von:
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