Zweite Folge der Theaterserie Men in Space

Im Mittelpunkt von „Labyrinth“, der zweiten Folge der Theaterserie „Men in Space“ steht der Bulgare Anton Markov, der mit seiner Frau Helena in Prag lebt. Sein Ziel ist es, mit seiner Frau und ihren Kindern, die noch in Bulgarien festgehalten werden, in die USA auszuwandern. Um dieses Ziel zu erreichen, arbeitet der Akademiker widerwillig für die bulgarische Mafia, die in Prag Unterschlupf gefunden hat und eine alte Ikone nach Amerika zu verkaufen will. Väterlicher Anführer der Mafia ist Constantin Ilievski, der in Anton Markov seinen Ziehsohn sieht. Für Ilievski hatte Anton Kontakt zum tschechischen Maler Ivan Maňásek hergestellt, der eine originalgetreue Kopie des Bildes anfertigen sollte und nach Vollendung dieses Auftrages aus ungeklärten Umständen aus seinem Atelier im Dachgeschoss gestürzt ist. Bei einer Razzia findet die tschechische Polizei die beiden Ikonen in Anton Markovs Wohnung und führt in ab…

Eine Pistole

(c) Sophie Roeder

Tom McCarthy zeichnet in seinem gleichnamigen Roman, der die Grundlage der Theaterserie bildet, ein facettenreiches Bild der Entwicklungen in Osteuropa nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion. Episodisch erzählt er aus den Perspektiven der Kunstszene, der Mafia und eines tschechischen Agenten die Geschichte einer dubiosen Ikone, die ihren Besitzern kein Glück zu bringen scheint.

Das Ensemble des Uniater e. V. entwickelt auf der Grundlage der Romanhandlung einen Kunstkrimi, der im zweiten Teil „Labyrinth“ die Perspektive der Mafia zeigt. Der für 2020 geplante dritte Teil beschreibt anschließend die Vorgänge aus dem Blickwinkel des Agenten, der alles überwacht und dokumentiert hat. Jede Folge der Theaterserie steht für sich allein und doch beziehen sich die drei Folgen aufeinander und bilden am Ende ein großes Ganzes.

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